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18.09.2025 | Vorbericht: Frauen I

Heimspielauftakt in der höchsten bayerischen Liga

Heimspielauftakt in der höchsten bayerischen Liga

Die Frauen von HaSpo Bayreuth starten am Samstag um 17:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den TSV Vaterstetten in die Saison. Dabei ist die Spannung natürlich groß: Wie wird sich der letztjährige Oberliga-Meister in der höchsten bayerischen Liga als Aufsteiger präsentieren?
In der Regionalliga erwartet die Bayreutherinnen viel Neuland. Wie etwa der oberbayerische Gast aus Vaterstetten, der in der vergangenen Saison als etabliertes Regionalligateam den neunten Tabellenplatz belegte. Man trifft auf eine Mannschaft, die seit mehreren Jahren zusammenspielt, sicher im gebundenen Angriffspiel agiert und damit die Abwehr der Bayreutherinnen vor eine große Aufgabe stellen wird.
Wie sieht HaSpo-Trainer Andreas Berghammer die Ausgangssituation? »Leider können wir weder auf den kompletten Kader zurückgreifen, noch konnten wir in den letzten Wochen ausreichend an der Abstimmung feilen, dazu fehlten leider zu viele Spielerinnen in den Trainingseinheiten.« Was er damit meint, zeigt die Liste der nicht zur Verfügung stehenden Spielerinnen: Sophia Löser zog sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zu und fällt die komplette Saison aus; die letztjährige Torschützenkönigin Anna Mahl steht bis Januar wegen eines Auslandssemesters in England nicht zur Verfügung; Janice Radtke befindet sich im Urlaub; Antonia Hoppmann hat aufgrund des Staatsexamens seit Monaten nicht trainiert und weilt außerdem in der Heimat; Charlotte Wulf hat wegen Knieproblemen ebenfalls seit Wochen nicht trainiert, kann auch nicht spielen und steht vor einer Operation; und drei weitere Spielerinnen konnten wegen einer Erkältung zuletzt nicht trainieren. Damit ist die Anzahl der fehlenden Aktiven fast größer als die der einsatzbereiten Spielerinnen.

»Jammern gilt nicht. Wir spielen mit den Mädels, die zur Verfügung stehen und Schluss.« Der Trainer der Bayreutherinnen hat außerdem eine klare Vorgabe: »Wir sind als Aufsteiger erstmal immer Außenseiter und können aus dieser Rolle nur Gutes ziehen. Wir benötigen viel Einsatz und Emotion, dann können wir auch ganz viel erreichen. Für mich ist der Schlüssel zum Erfolg die Abwehr. Wenn es uns gelingt, die Stärken von Vaterstetten unter Kontrolle zu bekommen, dann können wir auch mithalten. Der Rest ergibt sich.«